Donnerstag, 20. August, 2015 Aus dem Bereich: News, News Lokal
Herzoglich privilegierten Altschützengesellschaft zu Gotha prägt das Stadtleben
Die Residenzstadt Gotha in der Mitte Thüringens ist durch zahlreiche Superlative bekannt. Da wären z.B. das imposante Schloss Friedenstein oder das berühmte Gemälde mit dem Gothaer Liebespaar. Unmittelbar zur gekrönten Vergangenheit der Stadt gehört die Herzoglich privilegierten Altschützengesellschaft zu Gotha, die auch in diesen Tagen mit Engagement das Leben der Kreiszentrums prägt. Die Aktivitäten können vielleicht ein Beispiel dafür sein, wie Schützenvereine immer im Gespräch bleiben können.
Markstein in der Geschichte der Schützenbewegung
Die Herzoglich privilegierten Altschützengesellschaft zu Gotha dürfte Insidern vor allem dadurch bekannt sein, dass in Gotha das erste nationale Schützenfest ausgetragen wurde. Das war 1861. Im Verlauf dieser Veranstaltung kam es zur Gründung des ersten deutschen Sportdachverbandes, des Deutschen Schützenbundes. Vielen Schützen wird das Fest zum 150jährigen Jubiläum des Deutschen Schützenbundes in Gotha noch in bester Erinnerung sein. 2011 wurde es von ca. 5000 Schützen gefeiert. Es zeigte anschaulich, wie die Schützen das öffentliche Leben in der Bundesrepublik bereichern.
In Stadt und Region verwurzelt
Wer die Tageszeitungen und Wochenblätter der Region Gotha aufschlägt, liest in guter Regelmäßigkeit die Meldungen über die zahlreichen Aktivitäten der Gothaer Schützen. Das Stadtfest, Gothardusfest genannt, gehört immer wieder in den Terminplan. Beim Festfeuerwerk in der Orangerie marschieren die Altschützen mit der Spitze der Stadtväter vornweg ein. Eine große Ehre für den Verein, die seine Bedeutung unterstreicht. Das alljährliche Schützenfest im Juli gehört fest in den städtischen Veranstaltungskalender. Auch 2015 wurde es wieder mit riesiger Besucherresonanz gefeiert. Es zeigt, wie ein Verein positiv auf sich aufmerksam machen kann und die Menschen einbindet.
Die Herzoglich privilegierten Altschützengesellschaft zu Gotha ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie sich ein alter Verein in das moderne Leben einbringen kann. Die Erfolge dieser Arbeit können Vorbildcharakter für andere Schützenvereine haben.
