Freitag, 31. März, 2023  Aus dem Bereich: Thema Waffen

USA: Florida lockert sein Waffengesetz

News aus den USA: In Florida wurde ein Gesetz geändert – und das in anderer Form, in der man es erwartet hätte.

Florida setzt auf sachten Umgang mit Waffengesetzen

Während in Deutschland die Debatte um eine Verschärfung des Waffengesetzes hochkocht, macht es der US-Bundesstaat Florida ganz anders. Die USA stehen weltweit in der Kritik, weil ihr Waffengesetz vielen Menschen absurd erscheint, doch davon lassen sich die Politiker nicht beeindrucken.

Ganz im Gegenteil: Es wurde sogar gelockert. Die Bundesstaaten agieren getrennt voneinander, sodass theoretisch an jeder Grenze ein anderes Waffengesetz herrschen kann.

Das ändert sich nun

Nach der Gesetzesänderung ist es den Bürger und Bürgerinnen von Florida erlaubt, ihre Schusswaffen auch verdeckt zu tragen – ohne die bisher benötigte gesonderte Lizenz dafür. Bisher musste dafür ein Extra-Training absolviert werden, für das es einen Ausweis gab, um dieses nachweisen zu können. Dies entfällt. Weiterhin war es notwendig, einen Antrag zu stellen und überprüft zu werden.

Dennoch bleibt es dabei, dass nur Bürger und Bürgerinnen ab 21 Jahren zum Kauf einer Waffe berechtigt sind. Sie müssen eine Überprüfung ihrer Person bestehen, wobei Straftäter grundsätzlich ausgeschlossen sind.

Florida ist der 26. Bundesstaat

Bisher galt diese Regelung in 25 US-Bundesstaaten, nun kam Florida als 26. hinzu. Für die Änderung stimmten 27 Senatoren, nur 13 waren dagegen.

Fragen, Anregungen und Kritik zum USA: Florida lockert sein Waffengesetz

  1. Das Waffengesetz der BRD stammt aus der NS-Zeit (18.03.1938) und dürfte nach den Entnazifizierungsgrundsätzen der Alliierten nicht angewendet werden.
    Die USA hatten das Besitzrecht in der Verfassung festgeschrieben. Es diente- und dient in weiser Voraussicht zuvorderst der Abwehr eines möglicherweise irgendwann übergriffig werdenden Staates – Das ist Recht!
    Nicht die USA sondern die beschauliche Schweiz hat die weltweit höchst Waffendichte, ohne dass es zu mehr Gewalttaten käme als anderswo, im Gegenteil!
    Ich darf konstatieren, dass es mich extrem irritiert, dass Kriminelle sich ungestört bewaffnen können, während der Steuerzahler sich für ein Taschenmesser rechtlich verantworten muss.
    Die Medien tun mit aufbauschenden und reisserischen Beiträgen ein Übriges, um Waffen in Privathand zu verteufeln. Ein Schelm wer hier Böses denkt.

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