Freitag, 3. November, 2017  Aus dem Bereich: News

USA: „Bump Stocks“ bald verboten?

USA: "Bump Stocks" bald verboten? (GDJ/pixabay)

Um eine halbautomatische Waffe dauerfeuerfähig machen zu können, gibt es die sogenannten Bump Stocks. Bisher waren sie nicht verboten und nicht nur von vielen Amerikanern benutzt, sondern auch solche, die zum Ziel hatten, viele Menschen zu töten.

So beispielsweise der Attentäter Stephen Paddock, welcher sich am 1. Oktober in Las Vegas im 32. Stock eines Hotels versteckte und minutenlang um sich schoss.

Das sorgt für allerhand Diskussionen in den USA.

Verbot der „Bump Stocks“ gefordert

Könnte das US-Waffenrecht „leicht“ verschärft werden? Es sieht danach aus, wenn man Presseberichten trauen kann. Wenn schon sowohl das Weiße Haus und Vertreter der konservativen Republikaner dafür offen wirken, dann scheint sich etwas zu tun.

Im Falle des Attentäters waren viele seiner Waffen mit einem Bumb Stock ausgestattet. Damit war es ihm möglich, rund 90 Schüsse in nur 10 Sekunden abzugeben. Er tötete 58 Menschen, die ein Open-Air-Country-Festival besuchten, und verletzten noch einige Hunderte dazu, bevor er sich selbst erschoss.

Dieser Vorfall macht deutlich, dass sich etwas ändern muss. Der demokratische Abgeordnete David Cicilline hat bereits einen entsprechenden Gesetzesantrag eingereicht.

Das amerikanische Waffengesetz bleibt bestehen

Ob nun Amerikaner oder in einem anderen Land beheimatet, viele Menschen wünschen sich ein viel strengeres US-Waffengesetz. Dies wird allerdings, zumindest derzeit, nicht verschärft. Das stellte die Waffenlobby NRA schon klar: „Gesetzestreuen Amerikanern auf Grundlage eines Verbrechens durch einen Verrückten die Waffen zu verbieten, wird nicht dazu beitragen, zukünftige Angriffe zu verhindern“.

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