Donnerstag, 30. Juni, 2022  Aus dem Bereich: News Bundesweit

Deutschlands Waffengesetzverstöße sinken

Das Waffengesetz in Deutschland (WaffG) gilt als eins der schärfsten der Welt, unter anderem auch deswegen, weil es Softair-Waffen und Anscheinwaffen einbezieht. Aufgrund der vielen strengen Regelungen kommt es nicht selten zu Unklarheiten und somit zu Verstößen gegen das Waffengesetz. Doch im Vergleich zum letzten Jahr sank die Zahl wieder einmal massiv.

Das vierte Jahr in Folge Negativtrend verzeichnet

Während in Deutschland immer mehr Waffen registriert werden, kommt es seit einigen Jahren zu immer weniger Waffengesetzverstößen. Ein sehr positives Bild, wie wir finden.

Wie die Zeit berichtet, konnten in Deutschland das vierte Jahr in Folge sinkende Verstöße registriert werden, genauer 12,5 Prozent weniger als 2020. In Verbindung mit einer Schusswaffe sind es 9,8 Prozent weniger.

Insgesamt kam es zu 31.672 festgestellten Taten, 3.881 Taten standen mit einer Schusswaffe in Verbindung und wurden polizeilich aufgenommen. Zu einem abgegebenen Schuss kam es 4.074, wobei dies 8,5 Prozent weniger als im Vorjahr waren.

Ein weiterer Negativtrend verzeichnet das Bundeskriminalamt im Bereich der Internetverstöße. 2021 konnten nur noch die Hälfte der 685 Fälle aus dem Vorjahr registriert werden. Hierbei war der Erfolg gegen Umschlagplattformen im sogenannten Darkweb also deutlich zu verzeichnen.

Steigend: Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt aber: Einige Ringe wurden zwar ausgehoben, jedoch verlagern sich die Kriminellen auf andere digitale Kommunikationswege und Dienste.

Weiterhin konnten die Beamten feststellen, dass Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz zunahmen. In diesem Bereich konnte kein spürbarer Unterschied zu 2020 registriert werden, es waren mit  631 nur zwei weniger als noch 2021.

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