Freitag, 22. Dezember, 2017  Aus dem Bereich: Jäger

Jäger können sich freuen: Hundesteuer fällt weg

Hundesteuer gekippt (casc/pixabay)

Die Hundesteuer erhitzt die Gemüter immer wieder aufs Neue. Spitzenreiter ist Mainz mit 186 Euro pro Jahr, da die Gemeinden in Deutschland selbst bestimmen können, wie hoch diese ausfällt.

Ein kleiner Dank für den Tierschutz

Das gilt auch für Jagdhunde, was sehr zum Ärgernis der Jäger war bzw. ist. Eine Stadt wollte sich damit nicht abfinden und wehrte sich. Die Rede ist von Meßstetten, welche im baden württembergischen Zollernalbkreis liegt.

Die Begründung gegen die Hundesteuer legte man darin, dass Jagdhunde einen Teil zum Tierschutz beitragen würden.

In Meßstetten liegt die Hundesteuer aktuell noch bei 78 Euro für den ersten und 156 Euro für jeden weiteren Hund. Dies wird auch ab dem 1. Januar 2018 ändern.

Hundesteuer erfolgreich gekippt

Jäger können sich nun freuen, denn der Antrag auf Erlass der Hundesteuer hatte Erfolg. Schon ab dem neuen Jahr muss sie in Meßstetten nicht mehr entrichtet werden.

Dafür ist der Jäger, der sich von der Hundesteuer befreien lassen möchte, in der Verantwortung, seinen Jagdschein vorzulegen. Hinzu kommt, dass er eine der folgenden Unterlagen besitzt:

  • Brauchbarkeitsprüfung eines Jagdverbands
  • Leistungsnachweis des Jagdgebrauchshundeverbands oder
  • Anerkennung als Nachsuchehund

Nicht zwingend notwenig ist, dass man in der Gemeinde Meßstetten jagdlich aktiv sein muss. Es ist auch in Ordnung, wenn man woanders auf die Jagd geht.

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